Alex ist ein sehr beliebter Wingly-Pilot. Er entdeckte Wingly im Jahr 2017 und seitdem nutzt er die Plattform, um seine Flüge und die anfallenden Kosten zu teilen. Bis heute hat er fast 300 Passagiere an Bord begrüßt: An einen Passagierin erinnert sich Alex jedoch ganz besonders und wir möchten euch jetzt in diesem Blog mehr darüber erzählen.
🧑✈️ 🧑 Zwischen Pilot und Fluggast wird eine vertrauensvolle, besondere Beziehung aufgebaut. Der Fluggast muss sich auf die fliegerischen Fähigkeiten seines Piloten im Flug verlassen und ist dankbar für das unvergessliche Erlebnis. Der Pilot ist seinem Gast ebenso dankbar für die Begleitung, für das Vertrauen und für seine Kostenbeteiligung. Manchmal werden dabei auch neue Freundschaften geschlossen.
👉 Was die wenigsten wissen ist, dass es ein weiteres, weniger bekanntes, aber nicht weniger interessantes Zusammenspiel gibt, das sich in der Luft abspielt, und zwar zwischen Piloten und Fluglotsen.
Fluglotsen sorgen für die Sicherheit im Luftraum. Sie überwachen Flüge im kontrollierten Luftraum vom Start bis zur Landung und sorgen dafür, dass sich die Flugzeuge nicht in die Quere kommen. Dazu kommunizieren sie mit den Piloten nach vordefinierten Sprachregeln und brauchen deren volle Aufmerksamkeit, um sie sicher ans Ziel zu bringen.
Alex hatte einmal eine Auszubildende zur Fluglotsin an Bord. Sie liebte den Beruf, den sie erlernte, und wollte einmal die Perspektive des Kontrollturms aufgeben und erleben, wie sich ein Flug aus der Sicht des Piloten anfühlt. Einen solchen Passagier an Bord zu begrüßen, ist schon eine Seltenheit. Was weniger zu erwarten war, war vielleicht, dass sie am Ende des Fluges luftkrank wurde. Und wer glaubt, dass es deshalb keinen weiteren Flug mit Alex gab, der irrt gewaltig.
Sie buchte den zweiten Flug mit ihm nach wenigen Wochen, die Flugroute war dieses Mal eine andere und dauerte noch einmal 30 Minuten länger.
Was keiner von ihnen ahnen konnte, ist, dass dieser zweite Flug aufgrund eines Missverständnisses mit dem zuständigen Fluglotsen länger wurde als gedacht. Der Flug verlief eigentlich nach Plan, Alex plante bei bestem Wetter einen Anflug auf Mannheim, den er in einer bestimmen Höhe abbrechen wollte, um von dieser Position heraus in ein Holding zu fliegen (eine Warteschleife an einer definierten Stelle). Bei diesem gesamten Manöver handelt es sich um klar definierte Wegführungen und Höhen, weil diese Verfahren auch bei komplettem Nebel oder tief hängenden Wolken eine sichere Ankunft gewährleisten sollen.
Nachdem Alex das Holding geflogen war, erwartete er die Freigabe, den Anflug fortzusetzen. Doch lange Zeit kam nichts – Pilot und Passagierin warteten. Alex machte bereits seine dritte Schleife – die Passagierin an Bord bekam wieder ihr mulmiges Gefühl im Magen! 👀
Alex beschloss daraufhin, nicht länger auf die Rückmeldung des Fluglotsen zu warten, sondern erneut um die Fortführung des Anflugs zu bitten. Am Funk war wegen Personalwechsels eine neue Stimme und es stellte sich heraus, dass der neue Lotse die Notiz hatte, der Pilot würde sich melden, während dieser ja auf die Rückmeldung des Lotsen wartete. Beide Seiten hätten also noch sehr lange warten können! 😅
Die Landung verlief dann schnell und ohne Komplikationen, die Auszubildende zur Fluglotsin ist inzwischen übernommen worden und der Fluglotse, mit dem das Missverständnis entstanden war, ist jetzt ein Kollege von ihr. 🙌
Die Welt ist wirklich klein.
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