Das Land mit der gleichnamigen Hauptstadt ist eines der kleinsten, europäischen Ländern und bietet dennoch viele Sehenswürdigkeiten, die gerade Piloten auf Sichtflugebene interessieren dürften. Burgen, Flüsse, Seen und sogar Staudämme sind nur einige Beispiele, für die es sich lohnt, einige 360 Grad Kurven zu fliegen.
Fliegerclubs lieben den Hauptstadt-Flughafen
Auch unter dem ICAO-Code ELLX bekannt, bietet der Hauptstadt-Flughafen eine der größten Pisten für Piloten. Mit 4000m Länge und 60m Breite ist es nicht nur für den gewerblichen Lufttransport ein spannender Standort, sondern auch für die vielen Privatpiloten aus dem Umland. Mehrere Fliegerclubs sind am Platz ansässig und bieten dort auch die Pilotenausbildung an. Ein solches Umfeld hilft den meisten Piloten beim Lernen, denn man fliegt gleich an einem Ort mit viel Verkehr. Gesprochen wird in den Vereinen nicht nur Luxemburgisch, sondern auch viel Deutsch und Französisch. Wer also nicht nur seinen fliegerischen Horizont mit einer Lizenz erweitern möchte, kann hier auch interkulturelle Partnerschaften pflegen, wie es die Vereinskollegen aus dem deutschen Umland tun.
Der Flugplan ist Pflicht
Um am Verkehrsflughafen starten oder landen zu dürfen, muss ein Flugplan aufgegeben sein. Dieser Flugplan beschreibt das Vorhaben des Piloten, mit der Route, der Dauer, Flughöhe, den Treibstoffangaben und vielem mehr und hilft den Luftsicherheitsdiensten bei der Organisierung des Flugverkehrs. Leider stellt man immer wieder fest, dass viele ausländische Kollegen (Belgien, Deutschland, Frankreich) nicht den Schritt wagen, nach Luxemburg zu fliegen, da das Verkehrsaufkommen so hoch ist. Als kontrollierter Flughafen der Klasse D bietet ELLX allerdings sehr nette und hilfsbereite Air-Traffic-Controller. Scheut euch nicht und kommt vorbei! Flüge von Lou findet ihr auf seinem Profil.
Der Autor
Lou begann seine Ausbildung zum Privatpiloten im Jahre 2014 und fliegt überwiegend im Luxemburger Raum, aber auch oft im europäischen Umland. Beruflich ist er nicht weit von seiner Leidenschaft entfernt und arbeitet im Eisenbahn-Sektor. Auf Wingly teilt er seine Flüge (in Deutsch, Französisch und Luxemburgisch), um Menschen für das internationale Fliegen zu begeistern.
Interesse, mitzufliegen – dann hier entlang!
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