Wie viele andere Unternehmen zurzeit, mussten auch wir, das Team von Wingly, unsere Arbeitsweise drastisch ändern.
Denn aufgrund der Ausgangssperre, ist unser Büro im Herzen von Paris derzeit geschlossen. Für uns bedeutet das, dass wir nun von zu Hause aus arbeiten müssen. In Frankreich gibt es diese strenge Ausgangssperre bereits seit drei Wochen, wir haben also genug Zeit gehabt um neue Routinen zu entwickeln und diese in unseren neuen Arbeitsalltag zu integrieren.
Wie ihr alle wisst, ist Wingly in der Freizeit- bzw. Tourismusbranche tätig, also in der Branche die wahrscheinlich am stärksten von der Krise betroffen ist. Denn aufgrund der weltweiten Eindämmungsmaßnahmen mussten viele Menschen ihre geplanten Reisen und alles andere, was nicht zwingend notwendig war, stornieren. Darunter fallen auch unsere Wingly-Flüge. Die COVID-19 Krise hat also einen erheblichen Einfluss auf unsere Tätigkeit und wir wussten, dass wir vorerst nicht mehr so weiterarbeiten können wie gewohnt.
Zunächst haben wir, aufgrund der Maßnahmen der Regierung, unser Flugangebot bis mindestens Ende April eingestellt. Es war uns wichtig, so schnell und ausführlich wie möglich, alle Piloten und Passagiere unserer Community über unsere aktuellen Maßnahmen zu informieren. Folglich hat das ganze Team mit Hochdruck an entsprechenden Artikeln und Newslettern gearbeitet.
Nachdem wir diese erste Hürde gemeistert hatten, stellten wir uns die Frage: “Nun, das ist erledigt. Was kommt als Nächstes?”. Die Hochsaison für Wingly steht vor der Tür. Im Frühjahr und Sommer wird es weitere Flüge mit Wingly geben, was sollen wir aber in der Zwischenzeit tun?
🗣 Nutzt die Zeit, um an eurer Unternehmensstrategie zu arbeiten und die Einführung neuer Produkte vorzubereiten.
Es gibt viele strategische Aufgaben, die wir schon seit langer Zeit in Angriff nehmen wollten, wofür uns aber leider die Zeit gefehlt hat. So wie andere Menschen anfingen ihre Häuser sauber zu machen, so sind wir in uns gekehrt und haben uns Gedanken über mögliche neue Strategien, Herausforderungen und Möglichkeiten gemacht. Wir haben uns dazu entschieden, diese Krise als eine Chance zu sehen, die Hochsaison gründlich zu planen und zu organisieren, sodass der Sommer für Wingly reibungslos verläuft.
Alle Teams waren Teil dieser strategischen Planungen.
Das Marketing-Team widmete sich neuen SEO-Strategien, das Entwicklungsteam durchsuchte die Website, um zu sehen, ob etwas geändert werden musste und arbeitete auch an einigen neuen aufregenden Funktionen und Produkten. Die Länderteams begannen damit die Piloten-Onboardings zu optimieren und an Artikeln zur Kundenbetreuung zu arbeiten. Das Business Development ist aktiv auf der Suche nach neuen externen Plattformen, auf welchen wir unser Angebot verkaufen können. Kommunikation und Design begannen ihre kreativen Köpfe zu schärfen, um Ideen zu finden, mit welchen wir die Wingly-Community in diesen Zeiten ohne das Fliegen, bei Laune halten können.
Wir finden, dass wir das Beste aus der Situation gemacht haben und unser ganzes Team ist stolz, dass wir diese Herausforderung gemeistert haben!
Denn jeder im Büro hat etwas gefunden, an dem er arbeiten konnte, um unsere Strategie zu verbessern und die Hochsaison optimal vorzubereiten.
Aber natürlich ist es eine große Umstellung plötzlich von daheim aus zu arbeiten. Wie haben wir es trotzdem geschafft produktiv zu sein und effizient zu arbeiten?
🤔 Worauf kommt es bei der Arbeit im Homeoffice an?
Wir wussten von Anfang an, dass Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg ist. Alle wöchentlichen Meetings, die wir früher im Büro abhielten, führten wir jetzt online weiter. Wir verstärkten die Kommunikation innerhalb der Teams durch tägliche Meetings, um sicherzustellen, dass niemand demotiviert ist und jeder weiß, was er tagsüber zu tun hat. Auch unsere internen Kommunikationsmittel haben wir mehr als üblich genutzt: Slack, Google Hangouts und Asana wurden unsere besten Freunde. Besonders Videokonferenzen sind von großem Nutzen, denn man ist im direktem Austausch mit seinen Kollegen und sieht sich dabei!
Wir finden, dass es wichtig ist seinen Tag zu strukturieren, um motiviert zu bleiben. Das beginnt mit einer persönlichen Routine: früh am Morgen aufstehen, Sport treiben, sich anziehen und vor allem einen schönen Arbeitstisch im Haus oder der Wohnung einrichten. Denn es ist wichtig auch daheim eine klare Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Stift, Notizbuch, Computer, Wasser und eine kleine Pflanze reichen aus, um sich wohl zu fühlen!
Außerdem solltet ihr euren Arbeitstag organisiert starten, indem ihr den Tag mit dem Schreiben einer To-Do Liste beginnt. Dazu macht ihr euch Gedanken darüber, was heute wichtig ist und was heute erledigt werden muss und priorisiert somit die Aufgaben. Asana kann dabei sehr hilfreich sein, da man dort einen klaren Überblick über alle Aufgaben hat. Dann könnt ihr euch einteilen, zu welcher Uhrzeit ihr welche Aufgabe erledigen möchtet. Tipp: Abwechslung! Nicht zu viel Zeit mit einer einzigen Aufgabe verbringen, denn dann kann es schnell langweilig werden (natürlich nur, wenn euer Job es erlaubt).
Und das Wichtigste: Von Zeit zu Zeit Pausen einlegen! Die Arbeit zu Hause kann verwirrend sein, denn die Grenze zwischen Privatleben und Arbeit verschwindet. Macht Pausen, verlasst euren Schreibtisch und geht für eine kurze Zeit in einen anderen Teil der Wohnung/des Hauses, geht an die frische Luft am Fenster, macht Dehnungsübungen, geht dann wieder an euren Schreibtisch zurück und arbeitet weiter. Ihr werdet sehen es gibt nichts Besseres, um die Motivation zurückzuholen und effizienter zu arbeiten!
Im Folgenden seht ihr ein paar Ratschläge des Wingly-Teams, wie sie ihren Arbeitstag gestalten und besser mit den aktuellen Maßnahmen zurechtzukommen:
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