Ein spontaner Ausflug von München nach Venedig. Traumhafte Aussichten über die Alpen und die italenische Küste. Und das ganze mit einer kleinen Cessna 172 und Wingly. Lisa aus München konnte dieses Erlebnis bei ihrem ersten Abenteuer auf Wingly voll auskosten.
Das Interview
Stelle dich unseren Lesern doch bitte kurz vor.
Ich bin Lisa, 23 Jahre alt und komme aus Blaubeuren. Für alle die es nicht kennen, das ist in der Nähe von Ulm, zwischen München und Stuttgart. Dort arbeite ich als Assistentin der Geschäftsführung in einem mittelständigen Unternehmen. Ich bin zwar geschäftlich viel unterwegs, aber das private Reisen ist eine meiner größten Leidenschaften.
Du bist mit Wingly von München nach Venedig geflogen, wie war das?
Was soll ich sagen, es war atemberaubend. Von der Buchung des Flugs, über den “Check In”, den Flug, die Landung – es war alles super einfach und unkompliziert und trotzdem hatte ich immer das Gefühl, sehr professionell betreut zu werden. Über das Internet haben wir dann auch noch ein tolles Hotel in Flugplatznähe direkt auf Lido ergattert.
Viele meinten, ein Tag Venedig sei doch viel zu kurz, aber durch den Flug mit Wingly haben wir uns wahnsinnig viel unnütze Zeit am Flughafen oder bei der Gepäckausgabe erspart. Wir sind am frühen Nachmittag gelandet und haben direkt das Zimmer bezogen. Da das Wetter wahnsinnig toll war, sind wir auch direkt an den Strand. Lido bietet einen super weitläufigen Sandstrand mit kleinen Kiosken, die preislich auch in Ordnung sind. Abends haben wir uns entschlossen, mit dem Wasserbus nach Venedig zu fahren. Über einen Arbeitskollegen habe ich einen Tip für ein tolles Restaurant erhalten: Osteria Mocenico direkt an der Haltestelle San Stae. Das ist eine kleine unscheinbare Osteria mit nur wenigen Sitzplätzen direkt vor der Türe. Als Tourist ohne Empfehlung hätte ich dort wohl nicht angehalten, aber die Küche spricht für sich.
Nach einem super leckeren Essen sind wir dann noch durch die Gassen von Venedig geschlendert, haben uns in der Osteria San Stae (Eisdiele) noch ein super leckeres Eis geholt. Über die Rialto-Brücke ging es dann zum Markusplatz, auf dem ich mir mit 28€ den wohl teuersten Cocktail bisher gegönnt habe *lacht* Von dort aus sind wir mit den Wasserbus dann auch wieder zurück ins Hotel. Am nächsten morgen ging es nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet wieder auf den Flugplatz und bei herrlichem Sonnenschein durch die Alpen wieder zurück nach Augsburg.
Wie war die Kommunikation mit dem Piloten?
Die Kommunikation war super unkompliziert. Nach der Buchung hatte Michael, der Pilot, direkt Kontakt aufgenommen und wir haben die wichtigsten Rahmenpunkte, wie Datum, Uhrzeit, Adresse und Gepäck nochmal besprochen und abgeglichen. Da meine Begleitung kurzfristig noch einen dringenden Termin wahrnehmen musste, dachte ich erst, wir können gar nicht starten – aber dank der Flexibilität des Piloten könnten wir die Abflugzeit um 45 Minuten verschieben und die Reise trotzdem antreten. Das wäre mit einem Linienflieger wohl nicht möglich gewesen.
War es dein erstes Mal in so einem Kleinflugzeug?
Ich war / bin schon immer Fasziniert von Flugzeugen. Bisher hatte ich aber nur die Möglichkeit, Passagier in Linienflugzeugen sein. Umso aufregender war es für mich natürlich, in einem Kleinflugzeug mitzufliegen. Direkt neben dem Piloten, direkt im “Cockpit”, alle Instrumente selbst zu sehen, zu erleben, was alles getan werden muss, bevor man überhaupt abhebt, das ist schon faszinierend.
Was hat dich an dem Angebot gereizt, wie kamst du überhaupt auf Wingly?
Ehrlich gesagt dachte ich lange Zeit, Kleinfliegerei ist nur was für “Snobs” oder reiche alte Menschen. Die Chance, dass ich mal mit einer Cessna in den Urlaub fliege, war für mich überhaupt nicht präsent. Umso mehr war ich überrascht, als in einer TV-Dokumentation über sogenannte Mitflugzentralen berichtet wurde. Ich habe sofort meinen Laptop geholt und das Internet nach passenden Angeboten durchforstet und bin schließlich bei euch “gelandet”.
Einmal selber fliegen – wäre die Leidenschaft des Pilotensein auch etwas für dich?
Ich kann mich hier nur wiederholen 🙂 “Geht sowas für Normalos überhaupt?” Licht ins Dunkel brachte dann das super interessante und informative Gespräch mit Michael, unserem Piloten, während dem Flug. Das hat den Stein dann ins Rollen gebracht. Inzwischen habe ich schon meine Flugtauglichkeitsprüfung bestanden und die ICAO Level 4 Sprachprüfung abgelegt. BZF sowie die Anmeldung im Verein inkl. Theorie- und Praxisunterricht sollen dann zeitnah folgen.
Wohin soll die nächste Reise gehen?
Puh, gute Frage! Über Neujahr war ich in Berlin, ein Flug mit Wingly wäre aber aufgrund der unbeständigen Wetterbedingungen nicht planbar gewesen. Geplant ist eventuell Irland oder Cancún. Mal sehen, wo es mich hin verschlägt.
Ausflüge nach Venedig
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Comment
Hallo,
das hört sich wirklich super interessant an. Ich selbst wohne auch in München, und euer Ausflug hat mich wirklich inspiriert!
LG